Dorferneuerungskonzept
Halsbek
mit seinen ca. 500 Einwohnern liegt am nordwestlichen Rand des
Oldenburgisch-Ostfriesischen Geestrückens. Mit dieser landschaftlichen Lage
nimmt Halsbek eine besondere Randlage innerhalb des Ammerlandes ein:
Einerseits bereits auf der Geest
liegend (Oldenburgisch - Ostfriesischen Geest-
rücken) andererseits am Moor (Legener Moor) und dem Quellgebiet der
ostwestlich verlaufenden Bäkenstruktur des Ammerlandes (Altmoränenland-schaft).
Die
Dorferneuerung folgte daher in Ihrer Rangfolge „Landschaft vor
Siedlung“ und dementsprechend einem Entwicklungsansatz, der stets in der
Landschaft und Ihrer Entstehungsgeschichte (Altmoränenlandschaft) das
wesentliche Regulativ sieht und in sehr hohem Maß die Kreativität, Innovation
der
Vereinsgemeinschaften und im besonderen die Bewohner einbezieht.
Diese
Grundstruktur ermöglichte Hilfe zur Selbsthilfe die in der Jugend
-aktion: „72 - Stunden“ ihren Anfang mit der Renovierung des alten
Feuerwehrhauses (war auch der bauliche Anfang der Dorferneuerung) und mit
dem Anlegen des Dorfweiers ihren vorläufigen Höhepunkt fand.
Natürlich gibt es eine Vielzahl weiterer unterschiedlicher Aktionen und
Tätigkeiten:
Aber:
Die
Dorfjugend „anzusprechen“, um damit auch die Zukunft einzubinden,
war und ist das wichtigste Anliegen der Dorferneuerung-Halsbek.
Das bisherige Ergebnis der Vorgehensweise „Landschaft vor Siedlung“ ist beeindruckend.
Halsbek wurde
mehrfach als Sieger ausgezeichnet, richtete den europäischen
Wettbewerb der Boßel - Sportler aus und baute ein Schützenhaus mit Schießanlage,
welche beispielhaft in die Landschaft eingebunden werden, um damit symbolhaft
den Landschaftsgedanken zu dokumentieren.
Halsbek ein eigenständiges Dorf mit Zukunft.
Westerstede im Sept. 2005, Ulrich Recker
Veröffentlichungen zur Dorferneuerung Halsbek hier ...